In der Zeit von 19. - 21.10.2023 hat der Wiener Kongress für Kardiologie in der Hofburg stattgefunden. Es wurden sehr viele Themenkreise nach hervorragenden Vorträgen diskutiert.
Ein wesentlicher Schwerpunkt lag auf der interventionellen Kardiologie. Hierbei wurden
1. Die neuesten Erkenntnisse in der Interventionellen Klappentherapie
2. Die Gegenüberstellung von Koronarinterventionen mit der Bypass Chirurgie verglichen.
3. Wurden verbesserte Ablationstechniken sowohl bei Rhythmusstörungen im Vorhof, als auch in den Herzkammern von verschiedenen Seiten beleuchtet.
Innovationen in der Schrittmachertherapie bestehen unter anderem auch in Systemen ohne Sonden.
Ein wesentlicher Aspekt des Kongresses waren präventive Maßnahmen. Vor allem die große Bedeutung einer signifikanten Senkung des LDL Cholesterins wurde mehrfach intensiv betont.
In einigen Sitzungen über bildgebende Verfahren, wurde
1. Die Echokardiografie mit noch exakterer Diagnostik für Erkrankungen des Herzmuskels und Durchblutungsstörungen diskutiert.
2. Fand die Computertomografische Koronardiagnostik auch im Vergleich zur herkömmlichen invasiven Koronarangiografie einen sehr großen Stellenwert.
3. Die kardiale Kernresonanz Tomographie hat in den letzten Jahren eine zunehmende diagnostische Bedeutung erfahren.
Vor allem neue Softwareprogramme können neue Fragestellungen sehr gut beantworten und eine invasive Diagnostik ersparen. In diesem Zusammenhang wurden Kapazitätsprobleme und die Finanzierung
durch das öffentliche Gesundheitssystem intensiv beleuchtet.
4. Können durch entsprechende Ultraschalluntersuchungen von Herzkranzgefäßen während der Angiografischen Diagnostik sowohl die Art der Stent-Versorgung als auch eine wesentlich exaktere
Qualitätskontrolle ermöglichen.